Über mich
In Kürze:
Geboren im Jahr 1975
Erste Schritte unter Anleitung auf einem schamanischen Pfad 2001
Abgeschlossenes Studium der Historischen Anthropologie und der Urgeschichtlichen Archäologie (M.A.)
Mutter einer wunderbaren, erwachsenen Tochter
Zahlreiche Erfahrungen im Umgang mit Menschen über Ehrenamt, Arbeit im Handel und über diverse Arbeitsgruppen und Redekreise
Leitung zahlreicher schamanischer Kreise und Workshops
Teilnahme an ebenso zahlreichen Kreisen und Workshops bei meinem Lehrer zu klassischen schamanischen Arbeitsweisen
Und ein bisschen ausführlicher:
Bereits als Kind fiel es mir sehr leicht, in Trance zu fallen oder in andere Welten zu wechseln. Allerdings diente dies nicht gerade meinem Ankommen in der diesseitigen Welt und den Anfordernissen unserer Kultur.
Somit entwickelte ich mich früh zu einer Sucherin und verschlang bereits im frühen Teenageralter diverse Literatur zu Themen wie Religion, Okkultismus, andere Kulturen, Magie, Hexerei, Kirchengeschichte etc.
Als junge Erwachsene versuchte ich, in diverse (Heils)lehren hineinzupassen und immer, immer blieb das Gefühl, „es ist mir zu eng hier“. Trotz Bewusstseinserweiterung, Erleuchtungssuche, Alternativer Heilkunde und gesunder Ernährung blieb es stets bei der Suche. Und auch der Leidensdruck blieb…
Im Jahr 2001 landete ich bei einem Basiskurs in Core Shamanism bei Klaus und Ute Stern in Neufra, schwäbische Alb, zum damaligen Zeitpunkt im Zusammenschluss „Arbeitskreis für Schamanismus“ aktiv. Zum ersten Mal erfuhr ich, wie es sich anfühlen kann, wenn einem jemand zeigt, die eigenen spirituellen Räume zu betreten, ohne gleich eine vorgefertigte Wahrheit mitzuliefern. Ich fühlte mich sofort zuhause in dieser Arbeitsweise – und bei diesen Menschen.
So kam ich im Lauf der Jahre in den Genuss von etwas, von dem ich immer wieder lese oder höre, es gebe dies nicht in unserer Kultur: eine tiefgreifende, langjährige intensive Lehrer-Schülerinnen-Beziehung – mit all ihren Höhen und Tiefen, Geschenken und Herausforderungen.
Zwischendurch hängte ich die Trommel nebst sämtlicher spiritueller Aktivität komplett an den Nagel – auch das gehörte zu meinem Prozess der Schamaninnen-Werdung. Nach einer Abstinenz von fast drei Jahren stieg ich vorsichtig und langsam wieder ein in schamanische Weltbilder und praktische Ausübung. Mein Bild von mir selbst, der Welt und von gelebtem Schamaninnentum hatte sich erneut grundlegend gewandelt.
Was ich in diesen intensiven Lehrjahren wirklich gelernt habe, um es mit Paul Auster zu sagen: „Never take anything for granted!“ oder anders „Glaube nicht alles, was Du denkst!“ (Byron Katie)
Meine Ausflüge zu Schaman*inn*en anderer Kulturen hielten sich in Grenzen und oft stand ich dabei und ich stellte fest, dass das, was ich bei meinen Leuten lerne, genau so viel Kraft hat, mir aber vom kulturellen Verständnis her viel zugänglicher ist.
So genoss ich eine jahrelange, tiefgreifende und kompetente Begleitung durch einen hiesigen schamanischen Lehrer in der diesseitigen Welt, der mich förderte und forderte, schonungslos, wahrhaftig und liebevoll zugewandt.
Diese jahrelange Ausbildung bei ein und der selben Person gewährleistete, dass mich jemand genau auf die Punkte aufmerksam machte, die man bei sich selbst gerne übersieht: jene blinden Flecken, die mit den eigenen Verletzungen und Verletzlichkeiten zu tun haben. So wurde ich immer wieder zu einer alten Weisheit zurückgeführt: „Erkenne Dich selbst“. In dieser Weisung, die einst am Apollontempel des Orakel in Delphi zu lesen stand, liegt große Schönheit und die Kraft, Dinge zum Wohle zu wandeln.
Daher ist es einer der Kernpunkte meiner Arbeitsweise, Menschen Räume zu eröffnen, in denen sie die Möglichkeit haben, sich selbst zu begegnen – ohne Bewertung, ohne vorgefertigte Schablonen, wie etwas zu sein habe.
Selbstverständlich beinhaltete meine Ausbildung klassische schamanische Techniken wie Seelenrückholung, Extraktion (gerne vollmundig als energetische Chirurgie bezeichnet), Ahnenklärung und Rückbindung an die eigene Kraft.
Der Focus lag allerdings immer darauf, mich als Mensch nicht hinter all den erlernten Fähigkeiten zu verstecken, sondern mitzuwachsen und mich selbst auch stetig weiterzuentwickeln.